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Das Minikraftwerk von Familie Gauß

von redaktion | vom 28. Februar 2013 | Kein Kommentar
Kraftwerke

Die vierköpfige Familie bewohnt ein 300 Quadratmeter großes Wohnhaus.
Aufgrund des bei dieser Größe zu erwartenden hohen Strom- und Wärmebedarfs der Familie empfahl ihr Heizungsfachmann Hans Loos aus Altenfurt den Einbau eines Mikro-Blockheizkraftwerks. Diese hocheffiziente Anlage erzeugt auf der bewährten Technik der Kraft-Wärme-Kopplung gleichzeitig Wärme und Strom für den Eigenbedarf. Sie ist in der Mikro-Variante für Ein- und Zweifamilienhäuser erst seit 2011 auf dem Markt.

Das Minikraftwerk von Familie Gauß ist kaum größer als ein Kühlschrank und besteht aus einem leise arbeitenden Viertakt-Gasmotor mit einer thermischen Leistung von rund 3,5 Kilowatt (kW) und einer elektrischen Leistung von einem kW. Als Spitzenlastgerät ist in der Anlage ein Erdgas-Brennwertgerät eingebaut, das bei erhöhtem Wärmebedarf dazugeschaltet wird.

Im vergangenen Jahr hat die neue Anlage rund 10.700 Kilowattstunden (kWh) Wärme und rund 3.080 kWh Strom erzeugt. Damit konnte nicht nur ein großer Teil des Wärmebedarfes des Gebäudes, sondern auch ein großer Teil des Strombedarfes der Familie gedeckt werden. Der zu viel erzeugte Strom wurde in das Stromnetz eingespeist und nach dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) vergütet.

Von links nach rechts: Kristina Gauß, Harald Liebel, Energieberater der N-ERGIE, Rolf Holzhammer, Vertriebsingenieur der Firma Vaillant, Martin Groß, Heizungsbauer der Firma Loos, Nürnberg.

Durch die Nutzung der Abwärme bei der Stromerzeugung erreicht das Mikro-BHKW einen Jahreswirkungsgrad von annähernd 100 Prozent der eingesetzten Energie. Im Vergleich zur getrennten Strom- und Wärmeerzeugung verbraucht die stromerzeugende Heizung von Familie Gauß rund ein Fünftel weniger Primärenergie.

Investitionskosten durch Förderung reduzieren
Im Vergleich zu einer konventionellen Heizung werden die jährlichen Energieausgaben um etwa 606 Euro geringer ausfallen.
Darüber hinaus kann die Familie mit zusätzlichen Einnahmen rechnen: aus der Rückerstattung der Energiesteuer, dem Zuschlag aus dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz, vermiedenen Netznutzungsentgelten sowie der Einspeisevergütung ergab sich im ersten Betriebsjahr eine Gesamtsumme in Höhe von rund 150 Euro.

Für Familie Gauß war jedoch auch der im Vergleich zu einer konventionellen Heizung geringe CO2-Ausstoß um rund ein Viertel auf nunmehr 7.130 Kilogramm ein wichtiger Grund, sich für die stromerzeugende Heizung zu entscheiden.
Zwar liegen die Investitionskosten für eine solche Anlage noch um 100 Prozent über einer konventionellen Erdgasheizung. Familie Gauß kann zur Finanzierung der Anlage jedoch verschiedene Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen, wie z.B. das CO2-Minderungsprogramm der N-ERGIE Aktiengesellschaft.

Mit diesem Programm bezuschusst die N-ERGIE u.a. alle Arten von Blockheizkraftwerken mit 200 Euro pro Kilowatt elektrischer Leistung.
Zusätzlich fördert sie den Einbau eines Mikro-BHKWs mit einer elektrischen Leistung von bis zu zwei Kilowatt mit einem Bonus in Höhe von 500 Euro.
Weiterhin kann eine solche Anlage durch die Bundesanstalt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit 1.500 Euro gefördert werden.
Dadurch reduzierten sich die tatsächlichen Anschaffungskosten für die Anlage von Familie Gauß auf ca. 20.000 Euro.

Fachkundige Energieberater
Für einen Laien ist es schwierig zu entscheiden, ob eine stromerzeugende Heizung die interessanteste Option ist. Die Energieberater der N-ERGIE unterstützen diesen Entscheidungsprozess fachkundig und auf der Basis der vom Kunden mitgebrachten Daten. Auch diese Intensivberatung „Spezial“ wird durch das CO2-Minderungsprogramm gefördert.

www.energieberatung.n-ergie.de

Tags: Kraft-Wärme-Kopplungs-GesetzMikro-BlockheizkraftwerkN-ERGIEstromerzeugende HeizungViertakt-Gasmotor

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Autorenbeschreibung

Als Dipl.-Ing. für Architektur hat Dietmar Haucke die ersten Jahre in der Bauwerksunterhaltung, technischer und öffentlicher Gebäude, gearbeitet. Darauf folgte ein Zusatzstudium im Bereich Marketing und der Wechsel in diesen Bereich. Zunächst als Werbeassistent bei einem Handelsunternehmen, dann als Marketingassistent in der internationalen Baumaschinenindustrie. Im Jahr 1993 wurde Dietmar Haucke mit dem Aufbau einer Marketingabteilung für eine Unternehmensgruppe in der Baustoff- und Immobilienbranche mit angegliedertem Ingenieurbüro betraut. Gleichzeitig gründete Dietmar Haucke eine Presseagentur für Baustoffe, Bauverfahren, Baudienstleistungen sowie Immobilien und wurde Mitglied im Arbeitskreis Baufachpresse e. V.. Der Leistungsumfang und Kundenstamm der eigenen Presseagentur wurde von Dietmar Haucke kontinuierlich erweitert und 2005 um den Bereich Redaktionsservice ergänzt. In diesem Bereich werden spezifische Themen für Bau-, Immobilien- und Energiesonderseiten der Tageszeitungen und Illustrierten aufbereitet. Seit Anfang 2007 zeichnet sich Dietmar Haucke zusätzlich als Redakteur für die Bereiche Produkte, Projekte und Märkte eines Premium-Baufachtitels verantwortlich. Vor rund drei Jahren wurde der Bereich „Onlinepublikationen“ fester Bestandteil der Redaktionstätig und zeigt sich heute als selbständiger Bereich im Kommunikationsportfolio.

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